Profile
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Hispano Aviation HA-1112-M1L, Werk-Nr. 228, C.4K-170.
Sie flog im BoB-Film bei der gelben Staffel als "Winkel-Dreieck".
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Messerschmitt Bf 109 E-1, 6-89
Uffz. Gerhardt Halupczek, 1. J/88, nannte sich ab 1940 Gerhard Herzog.
Während des spanischen Bürgerkrieges war er u. a. in La Sénia stationiert.
Am 2. Februar 1939 errang er einen Luftsieg über eine Polikarpow I-15.
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HA-Bf 109 G-4 'Rote 7', Werk-Nr. 139, C.4K-75 (Airbus Defence)
Nach der Bauchlandung beim Flugtag Roskilde/Dänemark 2013 mussten diverse "Verletzungen" behandelt werden. So wurde bei Hartmair Leichtbau u.a. auch eine authentische Ölkühlerverkleidung hergestellt.
Jetzt fliegt sie wieder ... und hier Flug mit Volker Bau
Filme Made by FLUGMUSEUM MESSERSCHMITT
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Messerschmitt Bf 109 E-3, Winkel
Lt. Walter Radlick, Adjutant von Hptm. Werner Mölders.
III.JG/53 'PikAs', Wiesbaden-Erbenheim, 1939-1940
Walter Radlick starb am 2. Oktober 1940 nach Luftkampf über England...
sein Fallschirm öffnete sich nicht.
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Messerschmitt Bf 109 G-2, Schwarze 1
Fw. Georg Schwientek flog sie beim I./JG 52. Im September und Oktober 1942 war er auf dem Flugplatz Pitomnik, bei Stalingrad, stationiert.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L, Werk-Nr. 138 (120), C.4K-77.
Zivile Zulassungen: N700E, NX700E, N109DW).
Mit der fiktiven "D-ISLU-Lackierung" wurde sie im Jahr 1977 von Don Whittington geflogen... (1976 als Miss Florida II). Er verkaufte sie 1980 an Harold "Bubba" Beal, der sie in Reno bei "Schau-Luftkämpfen" zeigte. Nach einem Crash wurde sie an das Planes of Fames Museum in Chino verkauft.
Seit Anfang 2013 ist sie in den Farben der "Israeli Air Force" (IAF) Kennung D.121, als "Avia S-199-Verschnitt" zu sehen.
Auch diese Buchon hat das Seitenleitwerk der HA-1112-K1L 'Tripala', mit der Steuerbord-Profilierung (rechts), das passt nicht zum rechts drehenden Propeller des RR-Merlin Motors... und dürfte nicht leicht zu fliegen sein.
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Hispano Aviación HA-1112-M4L, Werk-Nr. 40/1 (ex. 199).
Der Doppelsitzer 1957, nach Umrüstung auf das RR-Merlin Triebwerk und mit hohem Seitenleitwerk, ab diesem Zeitpunkt mit neuer Werk-Nr.. Im Jahr 1964 wurde er nach einem Unfall verschrottet.
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Messerschmitt Bf 109 E-1, 6-88
Hptm. Siebelt Reents war vom 30.09.1938 bis zum Ende des spanischen Bürgerkrieges, Staffelkapitän des 1. J/88 und überwiegend auf dem Flugplatz von La Cenia (La Sénia) stationiert. In Spanien erzielte er einen Luftsieg.
Von der 6-88 gibt es kein Foto mit dem Staffelwappen "Holzauge sei wachsam". Sie wurde 1939 an die Ejercito del Aire übergeben und erhielt die spanische Dienstnummer C.5-88 (der erste Code, C.5 für Bf 109 E, wurde 1951 gegen C.4E getauscht). Heute steht sie, nach einer Station bei dem Schweizer Jan Lütjens, zur Rekonstruktion bei MeierMotors.
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Hispano Aviación HA-1110-K1L, Werk-Nr. 199, ab der Umrüstung auf den RR-Merlin bekam er die neue Werk-Nr. 40/1.
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Messerschmitt Bf 109 E-1, 6-119 / Ejército del Aire (EdA)
Hybrid / Versuchsträger für das Hispano-Suiza HS-12Z-89 Triebwerk.
Hispano Test- und Entwicklungszentrum, Flugplatz Madrid "Cuatro Vientos".
Zu dieser Maschine und der HA-1109J (Me 109J), W-Nr. 19221 gibt es in der Fachliteratur viele Ungereimtheiten.
Besonderheit... der Propeller drehte nach rechts, wie beim Daimler-Benz-Motor.
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Messerschmitt Bf 109 E-1, 6-119
Staffelkapitän Hptm. Siebelt Reents, 1. J/88, La Cenia, Sabadell, März 1939.
Siebelt Eduard Reents starb mit 102 Jahren (*11.08.1910 bis +11.05.2012).
Er war Angehöriger der Legion Condor, des JG 134, JG 136, ZG 1, ZG 26 und des SG 151. Sein Dienstgrad war Major a. D.
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Hispano Aviación HA-1112-K1L, 'Tripala', Werk-Nr. 56, C4-J.10, 94-28
Sie steht heute, grau lackiert, im Museo del Aire in Madrid.
Die 1112-K1L war der erste "109-Typ", der serienmäßig mit Grenzschichtzäunen ausgestattet wurde... und der Erste mit der Standartbewaffnung von zwei 20 Millimeter Hispano-Suiza 404 Kanonen, im Flügel... und acht 80mm Oerlikon Luft-Boden Raketen, unter den Tragflächen.
Erstflug dieses Typs, 1952 in Tablada.
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Messerschmitt Bf 109 B-1, Werk-Nr. 290, D-IHHB
Diese, bei Erla in Lizenz gebaute, Maschine wurde in Augsburg ab dem 3. Juli 1937 für Versuchsflüge umgebaut. Sie bekam einen Holzflügel mit 3° Verwindung nach außen, aber keine Vorflügel.
Vor der Kabine war ein Düsenmast mit Schiebewinkelmesser... und auf dem Seitenleitwerk eine verkleidete Schmalfilm-Kamera montiert. Mit ihr wurde das Strömungsbild, der auf den Tragflächen aufgeklebten Wollfäden, gefilmt.
Am 20. September 1938 waren dann, bei dieser Bf 109, zum ersten Mal in der Geschichte der Aerodynamik, Grenzschichtzäune auf den Tragflächen befestigt. Damit konnte die Querströmung auf den Tragflächen erheblich reduziert werden.
Diese Erfindung, von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Liebe, wurde unter der Nr. 700625, im Jahr 1938, zum Patent angemeldet.
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Messerschmitt Bf 108 B-1, W-Nr.1988
Schweizer Fliegertruppe A-201, HB-HEB
Hervorragend restauriert durch die "Stiftung-Vereinigung zur Erhaltung von historisch wertvollem Flugmaterial" (FMPA-AMPA)
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Messerschmitt Bf 109 G-4/R3, Gelbe 6, NAGr 11, Italien 1943-1945
Aufklärer mit Reihenbildkamera Rb 50/30 oder Rb 12,5/7,9 im Rumpf, hinter der Kabine... und zwei 300 Liter Kraftstoffzusatzbehälter unter den Tragflächen.
Die Nahaufklärungsgruppe 11 wurde im Sommer 1942 aufgestellt und zuerst in Mittel-, später in Nord-Russland stationiert. Ab Oktober 1943 bis 1945 folgten Stationen in Italien mit dem Ende in Udine.
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Messerschmitt Bf 109 K-1 (K-Prototyp)
So stand sie schon am 9. August 1943 in der Werkhalle der Wiener Neustädter Flugzeugwerke (WNF). Sie entstand durch Umbau aus einer Bf 109 G-5.
Neben verschiedenen Modifikationen erhielt sie als Antrieb den DB 605 A.
Leiter dieses etwa 140 Personen umfassenden Projektes war Ludwig Bölkow.
Auf der Maschine befanden sich diverse Zahlen. Auf dem Spinner, mit Kreide, die "734" und auf dem Rumpf, mit Farbe, die "32".
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun', D-ICNN... von Carl-Heinz Bickhardt
Sie wurde von Otto Brindlinger beim "Europaflug am 10. und 11. August 1937" über eine Strecke von 6650 km, in 2x 12 Stunden bei 280 km/h, geflogen.
Der Flug führte von Berlin über Riga, Helsinki, Oslo, Hamburg, Paris, Mailand, Rom, Belgrad, Warschau, zurück nach Berlin.
Schweden sollte nur überflogen werden, aber sie landete auch in Malmen.
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Messerschmitt Bf 109 E-3a, Werk-Nr. 2163, J-315, Schweizer Fliegertruppe
cp av Thun, im Frühjahr 1940.
Mit einer provisorischen Funkanlage, gekennzeichnet durch einen gelben Blitz.
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Messerschmitt Bf 109 D-1, Werk-Nr. 2305, J-310, Schweizer Fliegertruppe
Der Pilot Lt. Rudolf Rickenbacher... wurde mit ihr am 4. Juni 1940 über der Schweiz, bei Boécourt, von einer Bf 110 der deutschen Luftwaffe abgeschossen und kam dabei ums Leben.
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Hispano Aviation HA-1112-M1L, Werk-Nr. 223, C.4K-102, "Rote 7"
aus dem Film "Battle of Britain"... heute hat sie die Kennung "Gelbe 10"
Sie wurde bei den BoB-Dreharbeiten von Marvin "Lefty" Gardner geflogen.
Er war Gründungsmitglied der CAF Confederate Air Force und damals Besitzer der Lockheed P-38L 'Lightning', die heute "The Flying Bulls" gehört.
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Hispano Aviation HA-1112-M1L, Werk-Nr. 234, C.4K-169, Rote 5
Hier mit Pilot Gerald Martin, bei Aufnahmen zum BoB-Film 1968. Er war einer der vier "Confederate Air Force Piloten" die bei der Filmproduktion mitwirkten.
Zur Zeit (2015) gehört sie, als "Winkel Dreieck Strich", der Air-Fighter-Academy und wird zu einer G-12 umgebaut.
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Messerschmitt Bf 109 F-2, Werk-Nr. 6674, Winkel Dreieck
Hptm. Heinz "Pietzsch" Bretnütz war "en Monnemer Bu"
Geboren 24.01.1914 Mannheim, gestorben 27.06.1941 Jubarkas, Litauen.
Geflogen ist er beim II./JG 53 'PikAs' als Gruppenkommandeur.
Das Signet "Peter", aufgemalt seitlich an der Kabine seiner "109"...
war der Kosename für seine Frau Martha.
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Messerschmitt Bf 109 F-4/Trop
Diese Maschine wurde von den USAAF eine Zeit lang nachgeflogen und machte in der Nähe von Martuba Libyen ihre letzte Landung auf dem Bauch.
Danach hat man sie ihrem Schicksal überlassen.
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Hispano-Aviation HA-1112-M1L, "Bf 109 G-10", Gelbe 3, Werk-Nr. 213
Das Profile zeigt die Maschine bei ihrem "neuen" Erstflug am 5. April 2011 durch Klaus Plasa. Auf beiden Rumpfseiten hatte sie das neue EADS-Logo.
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Messerschmitt Bf 109 G-10, "Gelbe 3", Werk-Nr. 491375
Mit ihr wurde Unteroffizier Franz Keicher vom 3. JG 4 am 11. Februar 1945 im Raum Lübben/Steinau abgeschossen und machte eine Bauchlandung.
Seither gilt er als vermisst.
Peter Schell aus Feuchtwangen rekonstruiert, in enger Zusammenarbeit mit dem bekannten Flugzeugrestaurator Werner Kölzsch, seit 2003 originalgetreu und nahezu flugfähig diese Maschine.
Viele der gesammelten original "Me 109" Teile und Ausrüstungsgegenstände wurden gepaart mit hochwertig hergestellten Neuteilen.
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Messerschmitt Bf 109 F-4, Werk-Nr. 8166, Rote 9
Dieses Profile habe ich für Roland, Isabelle und Bertrand Quillévéré zum Andenken an den Unteroffizier Roland Brümmer gestaltet.
Roland Brümmer von der 2./JGr.Süd ist mit dieser Bf 109 am 31. Januar 1944 nördlich vom Flugplatz Avignon nach Motorstörung abgestürzt und verlor dabei sein Leben. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Dagneux (Frankreich).
Endgrablage, Block 17, Grab 310.
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Hispano-Aviation HA-1112-K1L/M1L, Werk-Nr. 195 (Bf 109 G-6)
Sie war die erste Buchón die von Messerschmitt-Bölkow-Blohm in eine flugfähige Bf 109 G-6 umgebaut wurde. Spinner, Motorhaube (Cowling), Erla-Kabinenhaube und diverse andere Teile wurden nur sehr grob rekonstruiert. Sie unterschieden sich optisch stark vom Original.
Der erste Flug mit eingezogenem Fahrwerk wurde am 28. April 1982 von Hermann Liese durchgeführt. Die Lackierung der Motorhaube war gegenüber dem Erstflug leicht modifiziert und die Propellerblattspitzen weiß angestrichen. Der Antennenstab wurde entfernt und der Draht direkt am Rumpf befestigt.
Der Erstflug als G-6 fand am 23. April 1982 über Manching statt. Pilot war Armin Krauthann.
Das Seitenleitwerk der "K1L-Zelle" war für den Volvo-Flygmotor (Lizenz-DB-605), mit dem rechts drehenden Propeller, auf der falschen Seite profiliert.
Schon ein Jahr später, am 3. Juni 1983, verunglückte mit ihr Hermann Liese beim Start auf dem Flugplatz Neuburg/Zell. Die erste D-FMBB konnte nicht mehr repariert werden.
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Hispano Aviation HA-1112-M1L, Werk-Nr. 234, C.4K-169
Ihr auf der rechten Seite profiliertes Seitenleitwerk passt nicht zum "RR-Merlin" Triebwerk mit dem rechts drehenden Propeller! Sie hatte auch schon einige Start- bzw. Landeunfälle.
Von 1988 bis 2009 besaß Harold E. Kindsvater aus Clovis, USA, die Maschine, er konnte sich mit der toll restaurierten Buchon nie so richtig anfreunden.
Seit 2009 gehört sie Volker Schülke von der Air Fighter Academy in Heringsdorf.
Walter Eichhorn und Charlie Brown wechselten sich bisher beim Fliegen ab.
Am 19.04.2013 hatte Walter Eichhorn mit ihr einen Unfall mit Kopfstand.
Er versank in der durch Regen aufgeweichten Grasnabe vom Flugplatz Heringsdorf.
Ab 2014 wurde sie bei MeierMotors zur Bf 109 G-12 umgebaut.
Im November 2018 wurde sie an die Messerschmitt-Stiftung verkauft.
Ihr Standort bleibt aber der Hangar 10, bei der AFA, auf Usedom.
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Messerschmitt Bf 109 G-4 Versuchsmaschine
Erlawerk VII, Antwerpen-Mortsel (Flugplatz Deurne) in Belgien.
Sie hatte schon die Erla-Kabinenhaube und das hohe Seitenleitwerk aus Holz.
Mit ihr wurden Experimente als Abfangjäger gegen hochfliegende US-Bomber durchgeführt. Durch Einspritzen von flüssigem Sauerstoff in den Lader/Motor konnte man die Steigleistung und die Einsatzhöhe entscheidend verbessern. Chefpilot Hans Fay erzielte im 11. März 1943 mit dieser Maschine eine Flughöhe von ca. 14km.
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Messerschmitt Bf 109 G-10 'EADS', Gelbe 3, Werk-Nr. 213
Sie hatte die spanische Dienstnummer C.4K-141
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Hispano Aviación HA-1112-K1L 'Tripala', "Gelbe 14"
Bei den Dreharbeiten für den Film "Der Stern von Afrika" wurden zwei nahezu identische, als "Gelbe 14" lackierte, Maschinen verwendet.
Die Eine (mit Antennenmast), hatte auf ihrem Leitwerk 13 Abschussbalken. Die Andere (ohne Mast), hatte 25 auf ihrem Leitwerk aufgemalt.
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Messerschmitt Bf 109 G-10 'EADS', Gelbe 3, Werk-Nr. 213
Bei ihrer Präsentation in Manching am 29. Juni 2010.
... sie bekam wieder Belüftungshutzen unterhalb vom Windschutz.
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Messerschmitt Bf 109 G-4 'EADS', Werk-Nr. 139, C.4K-75
Klaus Plasa flog sie auf der ILA 2010 über Berlin.
Dabei trug sie beidseitig Aufkleber... "Messerschmitt 75 Jahre Me 109".
Es wurden neue elektronische Teile eingebaut. Vor der Frontscheibe befindet sich jetzt eine kleine schwarze Box, die GPS-Außenantenne. Die Haifisch-Antenne für Mode S und C Transponder wanderte weiter nach vorn zum Antikollisionslicht. Auch neu, die VHF-Antenne unter dem Rumpf.
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Messerschmitt Bf 109 G-6Y W-Nr. ?95??2
Mit FuG 16 ZY, Morane-Mast, Erla-Haube, normalem Seitenleitwerk aber hohem Sporn. RLM Abnahme, Wertheim Januar 1945. Die W-Nr. auf dem Seitenruder des Fotos ist schwer identifizierbar, sie könnte 95182 oder 195182 lauten.
Das Profile entstand nach Fotos die mir Herr Heinz Riediger zur Verfügung gestellt hat... danke! Sein Vater Anton Riediger war Abnahmepilot beim RLM.
Er flog damals so gut wie alle deutschen Flugzeugtypen, u. a. auch die Me 262.
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Hispano Aviación HA-1109J (Me 109J), W-Nr. 19221
Der Prototyp der spanischen Lizenz 109 war eine umgebaute Bf 109 G-4/Trop mit HS-12Z-89 Motor. Der Erstflug fand am 2. März 1945, vom Werkflugplatz Tablada bei Sevilla aus, statt.
Zu dieser Maschine und der Bf 109 E-1, 6-119, gibt es in der Fachliteratur viele Ungereimtheiten.
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Hispano Aviación HA-1110-K1L, Doppelsitzer, Werk-Nr. 199.
Er wurde aus dem Einsitzer HA-1109-K1L umgebaut. Hatte das normale Seitenleitwerk und keine Grenzschichtzäune auf den Tragflächen. Die große geteilte Vollsicht-Schiebehaube darf als genial bezeichnet werden. Der Erstflug fand im Oktober 1953 über Tablada statt. Nach der Umrüstung auf den RR-Merlin bekam er die W-Nr. 40/1.
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Chance Vought F4U-4 Corsair, "GHOSTRIDERS", VF-193 U.S.NAVY
Meinem Liebling... meiner Tochter Tony zum Geburtstag 2010
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Hispano Aviación HA-1112-K1L 'Tripala', "Gelbe 14"
Der "Technische Hauptdarsteller" im Spielfilm "Der Stern von Afrika" mit Joachim Hansen und Marianne Koch. Die Flugaufnahmen wurden 1956 auf den Kanarischen Inseln mit Unterstützung der Spanischen Luftwaffe gedreht.
Der Film erzählt das kurze Leben von Hans-Joachim Marseille.
Der "Stern von Afrika", sein Spitzname... bezeichnet in erster Linie einen der berühmtesten Diamanten der Welt.
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Messerschmitt Bf 109 B-2
Mein Vater hat sie im Februar 1938 auf dem Flugplatz Calamocha, in der Nähe von Teruel, fotografiert.
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Flottentorpedoboot T 31
Für meinen guten Freund Klaus Fischer bin ich mal zur Marine gewechselt.
Sein Onkel, Otto Lechner Maschinenmaat (1918-1944), damals erst 26 Jahre alt, fuhr auf diesem Boot und mit ihm in den Tod.
Das Flottentorpedoboot T 31 war im Dienst der Kriegsmarine bei der
6. Torpedobootsflottille in der Ostsee eingesetzt.
Von der Indienststellung am 5. Februar 1944 bis zu seinem Untergang in der
Nacht des 19. auf 20. Juni 1944 vergingen nur 137 Tage.
Im Verlauf eines heftigen Seegefechts mit zahlreichen russischen S-Booten im östlichen Teil der Ostsee bei der kleinen Insel Narvi erhielt T 31 einen Torpedotreffer mittschiffs und versank innerhalb kurzer Zeit.
Nach offiziellen Angaben verloren 86 Angehörige der Kriegsmarine beim Untergang des Bootes ihr Leben.
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Hispano Aviación HA-1109-M1L, Werk-Nr. 197 (C.4K-1)
Den Erstflug mit dem "Buchón-Prototyp"... der ersten "HA-109" mit RR-Merlin Motor, absolvierte Fernando de Juan Valiente am 30.12.1954. Gestartet war er vom "San Pablo Aeropuerto" in Sevilla.
Die Maschine hatte den hohen Sporn und keine Grenzschichtzäune.
Die stark ausgeprägte Wasserkühler-Form gab der Merlin-109 ihren "Nickname" (Buchón’s sind spanische Kropftaubenrassen). Auf beiden Seiten der Cowling war jeweils eine realistisch aufgemalt.
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Messerschmitt Bf 109 V10a, Werk-Nr. 1010 (D-IAKO)
Mit ihr machte man bei den "Bayerische Flugzeugwerke AG" Versuche mit dem Verstellpropeller "MeP 6".
1989 stieß man bei Baggerarbeiten in Oberschleißheim auf große Teile dieser Rarität aus dem Jahr 1937. Es wird vermutet, dass man damit versucht diese älteste noch vorhandene Bf 109 wieder aufzubauen.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
So sah die "Rote 7" auch einmal aus. Für den Film "Lust for Glory", über General Patton, wurde sie Ende 1968 in das Kleid einer Mustang gesteckt, mit P-51 Kühlerimitation und fiktiver US-Lackierung.
Im Januar 1969 wurde sie bei einem Startunfall auf dem Flugplatz von Le Havre schwer beschädigt.
Ihr Leitwerksträger und Seitenleitwerk waren auf der falschen Seite profiliert.
Beide Teile stammten damals noch von der HA-1112-K1L "Tripala".
Im Film sah man keine der drei "Buchón-Mustangs".
Sie hatten die Kennungen G-AWHG, G-AWHL und G-AWHS.
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Messerschmitt Bf 109 G-2/Trop, Werk-Nr. 10639, 'Black 6'
Ausgestellt im RAF Museum, in Hendon bei London (England/UK).
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Messerschmitt Bf 109 B-2, 6-42
Lt. Wilhelm Keidel, 2. J/88, stationiert in La Cenia (La Sénia).
Nach seinem 1. Luftsieg über eine Polikarpov I-15 "Curtiss" am 12. Juli 1938.
Das diagonale weiße Kreuz in der schwarzen Rumpfscheibe...
sollte ein "gestutztes" Hakenkreuz darstellen.
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Messerschmitt Bf 109 B-1, 6-10
Am 6. April 1937 erzielte Günther 'Franzl' Lützow mit ihr seinen ersten Luftsieg. Das war auch gleichzeitig der erste Luftsieg mit einer Bf 109.
Aus diesem Grund erhielt seine Maschine seitlich unter der Kabine eine besondere Ehre. Eine große "1"... eingerahmt von einem grünen Lorbeerkranz.
In dem schwarzen "Erkennungszeichen" der Nationalisten war die Karikatur eines Bier trinkenden Piloten, mit den Worten "Pass uff." (Passe auf) aufgemalt.
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Messerschmitt Bf 109 G-12 (V52) Doppelsitzer, Werk-Nr. 18319, CJ+MG
Messerschmitt Bf 109 G-6/Trop, Werk-Nr. 18319, CJ+MG
Sie wurde 1943 zum ersten zweisitzigen "Bf 109-Schulflugzeug" umgebaut.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-4 'EADS'
Am 15. April 2009 flog Toni Eichhorn zum ersten Mal die 'Rote 7'.
Sie sieht aus, als wäre nichts gewesen... nur die neuen 'dunkelbraunen' Füllklötze aus OBO-Sperrholz, links und rechts am Lufteintritt zu den Wasserkühlern, erinnern an die unfreiwillige Bauchlandung vor einem Jahr. Die Füllklötze waren damals, wie die Tragfläche, hellblau lackiert.
Glückwunsch an Toni. ;-)
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Messerschmitt Bf 109 G-6, Werk-Nr.162764, Stammkennzeichen RU+OZ
Mit ihr verflog sich am 29.03.1944 der Oberfähnrich Lothar Hirtes, bei einem Überführungsflug an die Südfront... und landete orientierungslos auf dem Gebirgsflugplatz von Samedan/Schweiz, gegen die Landerichtung.
Die 109 war voll ausgerüstet, unter anderem mit dem geheimen FuG 25a.
Sie wurde beschlagnahmt und nach dem Krieg von der Schweizer Flugwaffe als J-713 übernommen. In einigen Punkten hat man sie modifiziert (z. B. mit dem hohen Seitenleitwerk).
Am 29. Mai 1946 startete Oblt. Hans Zweiacker mit ihr zum "Letzten Flug" von Emmen nach Locarno. Er prallte während eines Wettersturzes gegen eine Felswand am Pizzo di Rodi. Erst 7 Jahre später, am 5. September 1953, fanden Bergsteiger zufällig die vermisste Maschine.
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Messerschmitt Bf 109 F-4/Z, Werk-Nr. 7605, J-715, Schweizer Fliegertruppe, F+W Emmen im Juli 1943. (ex. 'Blaue 10', 10. (Jabo) JG 2, Deutsche Luftwaffe).
Mit dieser Maschine mußte Fw. Martin Villing am 25. Juli 1942, bei einem Überführungsflug von Le Bourget bei Paris nach München, wegen Orientierungsproblemen, eine nicht geplante Landung in Bern-Belp machen. Villing flog zusammen mit dem Obgfr. Heinz Scharf 'Weiße 9'. Ihre beiden Bf 109 wurden von der Schweiz beschlagnahmt. Erst 1946 bekamen sie die Kennung J-715 und J-716... ob diese auf den beiden Messerschmitt's jemals angebracht wurden, ist nicht bekannt.
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Messerschmitt Bf 109 E-3a, Werk-Nr. 2422, J-355, Schweizer Fliegertruppe
Seit 1979 steht sie so im "Fliegermuseum Dübendorf", Kanton Zürich, Schweiz.
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Hispano Aviación HA-1112-M4L, Werk-Nr. 40/2 (Umbau aus HA-1109-K1L, Werk-Nr. 200), C.4K-112
Bei der Produktion des Spielfilmes "Luftschlacht um England" (BoB) flog der Doppelsitzer als Kamera-Flugzeug. Cockpit- und Luftkampfszenen während des Fluges wurden mit ihm gefilmt. Die meisten Flugaufnahmen wurden 1968 in der Nähe von Tablada in Spanien gedreht. Zuerst hatte der 'M4L' keine Kennung und Staffelabzeichen... die Propellerhaube war schwarz lackiert.
Gerald Martin von der CAF war im BoB-Film oft Pilot des Doppelsitzers.
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun', A-203
Schweizer Fliegertruppe, Bern 1940
Die Taifun wurde zur Schulung der 'zukünftigen' Bf 109 Piloten eingesetzt.
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Messerschmitt Bf 109 E-3a, Werk-Nr. 2422, J-355, Schweizer Fliegertruppe
Von 1959-1979 war sie im "Verkehrshaus der Schweiz" in Luzern zu sehen.
Bei dieser Maschine war das MG 29 von den Schweizern eingebaut worden. Die Motorhaube wurde modifiziert, im oberen Bereich wurden die typischen "MG 17 Beulen" entfernt. Die Schweizer MG’s lagen auch näher zusammen und waren axial leicht gegeneinander versetzt.
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Messerschmitt Bf 109 E-3a, Werk-Nr. 2420, J-353, Schweizer Fliegertruppe
Fliegerkompanie 21 (Fl Kp 21), Frühjahr 1940
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Messerschmitt Bf 109 G-6 R/2, Werk-Nr. 26025, Weiße 6
7./JG 3 'Udet', Bad Wörishofen, 14. Oktober 1943
Die Maschine trägt den markanten "Kometen" auf der Motorhaube, als Zeichen der Werferstaffel.
... beim Abfeuern einer 21cm BR (Bordrakete).
Die Piloten des 7./JG 3 'Udet' versuchten mit ihren Werfern am 14. Oktober 1943, einen Großangriff von Boeing B-17 "Flying Fortress" Bombern der 8. USAAF auf Schweinfurt abzuwehren. Sie starteten von einem Flugplatz bei Bad Wörishofen, südöstlich von Augsburg und stellten den aus 291 "4-Mot's" bestehenden Verband auf ihrem Weg nach Schweinfurt. Es war der erste größere und erfolgreiche Einsatz der 21cm Bordrakete von Flugzeugen aus. Die US-Amerikaner erlitten an diesem Tag 77 Totalverluste. 121 Bomber wurden zum Teil schwer beschädigt. Die deutsche Jagdwaffe büßte 50 Maschinen ein. Die "Katastrophe von Schweinfurt" führte zu einer Unterbrechung der US-Tag-Offensive. Für die Stadt Schweinfurt und ihre Bevölkerung war es einer der schrecklichsten Angriffe des 2. Weltkrieges mit verheerendem Ergebnis.
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun'
Die 44-5 wurde von der Legion Condor, während des spanischen Bürgerkrieges, als Kurierflugzeug geflogen.
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Messerschmitt Bf 109 G-6, Werk-Nr. 163112 (ST+RB)
Das ist die J-701 kurz nach dem 2. Weltkrieg. Sie bekam eine neue Lackierung und das hohe Seitenleitwerk à la G-10. Geflogen wurde sie in dieser Zeit von der Fliegerkompanie 7 in Interlaken und Altenrhein.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
Hier als 'Gelbe 11', wie sie im Film 'Battle of Britain' geflogen wurde.
'MAC' hat sie von 1997 bis 2004 umgebaut zur Bf 109 G-4 -Rote 7-.
Heute gehört sie der EADS und ist in Manching stationiert.
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Me 109 -Fiction-
Man hört oft die Frage, was hätte man aus dieser Maschine noch machen können. Mit gegenläufigen Propellern wäre sie bestimmt besser zu starten und zu landen gewesen, denn damit wäre das gewaltige Drehmoment, der Torque-Effekt eliminiert gewesen. Auch eine modernere Cockpithaube hätte sie verdient gehabt... ohne dass sie dabei ihr Gesicht verloren hätte.
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Hispano Aviación HA-1.112-M4L, Werk-Nr. 40/2 (ex. W-Nr. 200), C.4K-112, Rote 11
Kamera-Flugzeug im Film "Luftschlacht um England" (BoB).
Heute befindet sie sich -ziemlich vergammelt- in der Flugzeug-Sammlung von Wilson Connell 'Connie' Edwards / Big Spring / Texas / USA.
Umbau aus HA-1109-K1L... Bei den Filmaufnahmen flog sie auch mit schwarzer und gelber Propellerhaube.
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Messerschmitt Bf 109 F-2 (F-4), Werk-Nr 8085, 'Rote 12'
Geflogen wurde sie zuletzt von Uffz. Alexis Prinz zu Bentheim und Steinfurt, 2./JGr.Süd, Avignon-Pujaut 1943.
Diese '109' flog 1941 auch schon Leutnant Jürgen Harder vom III./JG 53 'PikAs'.
Im Zuge der Forschungen zu den Büchern "ST-EXUPÉRY L’ULTIME SECRET" und "Der Prinz, der Pilot und Antoine de Saint-Exupéry" stießen die Forscher um Lino von Gartzen auch auf das Schicksal des Prinzen Alexis.
In beiden Büchern sind meine Farb-Profile seiner "109" zu sehen.
Prinz Alexis wurde am 2. Dezember 1943 mit noch zwei anderen Flugschülern der JGr. Süd von einem besonders "schneidigen" Feldwebel als Schwarmführer zum Angriff gegen eine US-Bombergruppe (160 Flugzeuge) geführt, es war sein erster Einsatz überhaupt. Nach mehrmaligen Angriffen waren die deutschen Maschinen durch heftiges Abwehrfeuer gezwungen umzukehren. Bentheim und ein weiterer Schüler kamen dabei ums Leben, das heißt der Prinz galt als vermisst.
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Bf 109 G-2/Trop, W-Nr. 10639, 'Black 6'
Hispano/Bf 109 G-10, W-Nr. 213 (151591), 'Schwarze 2' (Dittes 109).
Die letzten "109er-Formationen" flogen Charlie Brown und Mark Hanna mit diesen beiden Maschinen 1997 in Duxford (UK).
Im direkten Vergleich mit der G-2 sieht man hier deutlich die geometrisch ungenaue Markierung am Rumpf der G-10.
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Messerschmitt Bf 109 G-6, Werk-Nr. 163112 (ST+RB)
Diese G-6 mit der Kennung J-701 flog im März 1944 bei der Schweizer Fliegertruppe Fliegerkompanie 7 in Samedan, (deutsch Samaden).
Interessant ist, dass bei dieser Maschine die Befestigungslöcher für den Sandfilter vorhanden waren... und die Ringantenne keine Funktion hatte.
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Avia S-199, D-108 IAF, 101 Squadron
Wie alle von der Tschechoslowakei gelieferten Maschinen mit der seitlich aufklappbaren Cockpithaube, aber eine der wenigen mit dem hohen Sporn.
Bewaffnet bis unter die Zähne... so startete sie zu ihren Einsätzen im Jahr 1948 n. Chr. (das Jahr 5709 nach jüdischer Zeitrechnung). Das was nach der Kennung '108' wie ein ' T ' aussieht, ist ein hebräisches ' D '.
Diese S-199 war mit dem Junkers Jumo 211F motorisiert und hatte einen konventionellen Ölkühler, bei den meisten Versionen kam ein Wärmetauscher zum Einsatz.
Sie wurde zeitweise von dem US-Amerikaner Aaron 'Red' Finkel geflogen.
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Messerschmitt Bf 109 E-3, Weiße 1
Oberleutnant Wolf-Dietrich 'Fürst' Wilcke, Staffelkapitän
7./ III./JG 53 'Pik As', Wiesbaden-Erbenheim 1939.
Mein Vater hat oft an dieser Maschine herum geschraubt.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 112, C.4K-50, 7-85
Unter der runden Kuppel im hinteren Cockpitbereich befand sich eine modifizierte Antennenanlage.
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun', Werk-Nr. 2246
Die "Elly Beinhorn" der Lufthansa / Berlin Stiftung
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Messerschmitt Bf 109 V13, Werk-Nr. 1050, D-IPKY
Rekord-Feinschliff wurde bei diesem Flugzeug bis ins kleinste Detail gepflegt.
So wurden u. a. auch die Ausgleichgewichte an den Querrudern besonders aerodynamisch geformt und wichen stark von der Serienform ab.
Um den Luftwiderstand (Verwirbelungen) so gering wie möglich zu halten, waren die Abdeckbleche der Räder deutlich größer als üblich.
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Messerschmitt Bf 109 V13, Werk-Nr. 1050, D-IPKY
Dr. Hermann Wurster holte mit dieser modifizierten 109, zum ersten Mal am 11. November 1937, den Geschwindigkeitsweltrekord mit 610,950km/h nach Deutschland. Die Maschine wurde für den Rekordflug besonders präpariert. Sie bekam einen DB 601 Rennmotor III, eine modifizierte Kabinenhaube, der Ölkühler war z. B. extrem flach. Viele Rumpföffnungen wurden verschlossen und verspachtelt... der Lack auf Hochglanz poliert.
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Messerschmitt Bf 109 V13, Werk-Nr. 1050, D-IPKY
So flog Dr. Hermann Wurster diese Maschine beim IV. Flugmeeting in Zürich 1937.
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Messerschmitt Bf 109 V14, Werk-Nr. 1029, D-ISLU
Mit ihr flog Ernst Udet beim IV. Internationalen Flugmeeting Zürich 1937.
Beim Alpenrundflug musste er, wegen eines Motorschadens, bei Thun notlanden. Die 'rote' 109 erlitt dabei Totalschaden, Udet kam mit dem Schrecken davon.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-4 'EADS'
Sie flog wieder... die 'Rote 7', Walter Eichhorn machte am 2. April 2008 in Manching den ersten Flug nach der 'langen' Reparatur. Wenige Tage später, am 15. April 2008, musste er aber eine Bauchlandung, auf einem Schaumteppich, wegen Fahrwerkproblemen machen.
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Hispano Aviación HA-1.112-M4L, Doppelsitzer, W-Nr. 40/2, C.4K-112
Mit der Kennung '471-56' flog sie am Ende ihrer spanischen Karriere.
Im Film 'Luftschlacht um England' wurde sie als Kameraflugzeug verwendet.
Sie war der zweite Doppelsitzer der Spanier... umgebaut aus der HA-1.109-K1L, W-Nr. 200.
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Avia S-199, Werk-Nr. S-199.54, KS-10
Československé vojenské letectvo, Letky (Geschwader) LP 4, 2. stavu (Staffel)
Mit ihr flog am 24. Mai 1948 der tschechische Pilot Lt. František Novák nach München, genauer... nach Neubiberg. Dort waren 'Republic P-47D Thunderbolt' der 526. Fighter Squadron / 86. Fighter Wing stationiert. Am 13. Juli 1949 wurde die S-199 von den USA an die ČSR zurückgegeben.
Quelle: Československé vojenské letectvo 1945-1950
Das Hoheitsabzeichen und die Kennung wurden von den US-Amerikanern mit Textilklebeband überdeckt.
Um den Piloten gab es damals viele Gerüchte. Dass er sich verflogen hätte und von US-Jagdflugzeugen zur Landung gezwungen wurde... bis hin zu der Spekulation, dass er in die USA ausgewandert sei.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', C.4K-9, 71-5
Von Los Rodeos / Teneriffa aus, flogen die Buchons für kurze Zeit auch grün getarnt. Die Farben (RLM 62, 78, 80) waren abwaschbar und platzten durch thermische und mechanische Belastungen oft ab.
Die Raketenlafetten wurden bei diesen Sahara-Einsätzen entfernt.
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Avia S-199, Werk-Nr. 782358, D-121
Ezer Weizman's 'Maulesel'
IAF Israeli Air Force, 101 Squadron, 1948
Die Maschine steht heute im IAF Museum Hazerim AB als D-120, vorher D-112.
Die S-199 kam praktisch nur als Erdkampfflugzeug zum Einsatz. Mit der D-121 schoss Rudy Augarten am 16. Oktober 1948 aber auch eine REAF Spitfire ab.
Ezer Weizman war der siebte israelische Präsident (1993 bis 2000).
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 156, C.4K-87
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-6 –FMBB-, Werk-Nr. 156
EADS / Manching 2007
Hermann Liese hat sie nach dem Umbau als 'Erster' geflogen.
Das war am 23. Juni 1986... lange ist's her.
1993 kam 'Mister 109' Walter Eichhorn zur DASA.
Bis 2007 flog er die G-6 traumhaft souverän und spektakulär.
Im Laufe der Zeit wurden ein Paar Tarnflecken leicht verändert, das fällt aber nur beim genauen Hinschauen auf.
Hier ein VHS-Videofilm von mir...
1995 Flugtag Hahnweide... Walter Eichhorn mit er D-FMBB in seinem Element.
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Messerschmitt Bf 109 F-4, Werk-Nr 7176, 'Blaue 16'
Die Messerschmitt der "Ile de Bagaud"
Das nördlich der Insel Bagaud, in der Nähe von Toulon, liegende Wrack eines deutschen Jagdflugzeuges konnte identifiziert werden: Es handelt sich um eine Messerschmitt Bf 109 F-4, geflogen von dem jungen deutschen Piloten Rudolf Wälde. Sein Flugzeug wurde am 21.01.1944 von amerikanischen Jagdflugzeugen über den Inseln von Hyeres abgeschossen. Er konnte mit dem Fallschirm abspringen, wurde aber trotz einer anschließenden, drei Stunden dauernden, Suchaktion nicht gefunden und gilt seitdem als vermisst.
Die Tauch-Reportage von Lino von Gartzen und der tragische Hintergrundbericht sind in FlugzeugClassic 12/2007 zu lesen.
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Messerschmitt Bf 109 G-4 'MAC 109'
So sieht die 'Rote 7' zur Zeit, im Oktober 2007 aus. Das Seitenleitwerk bzw. Ruder hat einige Farbflecken dazubekommen... die Reparatur macht deutliche Fortschritte und viele fiebern ihrem 'Erstflug' entgegen.
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Messerschmitt Bf 109 F-4/Trop 'Schwarze Doppelwinkel'
Geflogen von Hptm. Wolf-Dietrich 'Fürst' Wilcke, III./ JG 53 'PikAs'
Comiso, Sizilien, April 1942
Wolf-Dietrich Wilcke mit meinem Vater Otto Schmidt, seinem 1. Wart.
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Bf 109 F -Zacuto-
Messerschmitt Bf 109 F-4/Trop '23-51' der spanischen Luftwaffe
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Hispano Aviacion HA-1.112-M1L, Werk-Nr. 151/170, C.4K-107, G-BOML
Besitzer: Classic Aviation Ltd., Tortola, British Virgin Islands
Betreiber: The Old Flying Machine Company Duxford
Mit ihr verunglückte Mark Hanna am 25.09.1999 auf dem Flugplatz von Sabadell in Spanien tödlich. > hier der spanische Unfallbericht <
Sie hatte noch das Seitenleitwerk der HA-1112-K1L 'Tripala'...
das war auf der Steuerbordseite profiliert und passte nicht zum > rechts < drehenden Propeller des RR-Merlin Motors.
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Messerschmitt Bf 109 G-2/R6 ... mit rotem Stern
II./ JG 3 'Udet' ... Raum Stalingrad, 1943
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Hispano Aviacion HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 213, C.4K-141
Dittes 109, D-FEHD
Dieses Profile zeigt die Maschine beim Erstflug, nach der Restaurierung, am 30.08.1986 von Mannheim nach Speyer. Pilot war Walter Eichhorn.
Der Beginn eines ehrgeizigen Planes... eines ehrgeizigen Mannes.
Sie stand in León / Spanien in einem Blechhangar, dort entdeckte sie Hans Dittes und holte sie nach Deutschland.
Hier 3 alte VHS-Videofilme, von mir...
geschnitten wurden sie von David Weiss
1987... Flugplatz Speyer
Rückkehr von der Flugschau La Ferté (Frankreich).
Walter Eichhorn mit der HA-1112-M1L W-Nr. 213.
1988... Flugplatz Speyer
Rückkehr aus England, von Dreharbeiten für den TV-Film "Piece of Cake".
Die HA-1112-M1L 'Buchón' gehörte dem Mannheimer Spediteur Hans Dittes.
1989... Flugtag Walldorf... ab 5:20h Flugtag Speyer
Walter Eichhorn flog die HA-1112-M1L zum letzten Mal als Buchón.
Sie hatte hier die Lackierung für den Film "Memphis Belle".
1992... Flugtag Speyer
Hier wurde sie von Walter Eichhorn nur noch mit hoher Geschwindigkeit beim Rollen gezeigt, denn sie hatte keine Zulassung mehr.
Danach erfolgte der Umbau zur Bf 109 G-10 mit dem DB 605 D Motor.
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Messerschmitt Me 209 V1, Werk-Nr. 1185
Optimal präsentiert in Berlin 1942 "Deutsche Luftfahrt-Sammlung".
Lackiert in RLM 70, das haben neue Farbanalysen (am Objekt) der Firma Kiroff im April 2009 ergeben. Überreste von ihr, sind heute im Muzeum Lotnictwa Polskiego in Krakau zu sehen.
Der Rekordflug fand, meiner Meinung nach, mit der unvollständig lackierten Maschine statt. Dafür sprechen Erkenntnisse, die sich durch das Studium neuer Bildquellen ergeben haben.
Die P 1059 wurde speziell zur Erringung des absoluten Geschwindigkeits- Weltrekordes konstruiert und gebaut. Konstruktionsleiter war Robert Lusser. Sie war ein einsitziger Tiefdecker mit Einziehfahrwerk und ungewöhnlich weit hinten liegender Kabine. Der Motor DB 601 ARJ von Daimler-Benz hatte eine Leistung von 1325 kW (ca. 1800 PS). Am 26. April 1939 stellte Werkspilot Fritz Wendel mit der präparierten Me 209 V1 (D-INJR) einen neuen absoluten Geschwindigkeits-Weltrekord von 755,138 km/h auf, er wurde erst 30 Jahre später überboten.
... anfangs, noch mit kleinem Seitenleitwerk.
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Avia S-199, Werk-Nr. S-199.185
Československé vojenské letectvo / IF-01
... beim Abwerfen des Zusatztanks.
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun', Werk-Nr. 1561
"Blaue Schönheit"
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Messerschmitt Bf 109 G-0 (V48), Werk-Nr. 14003
1943 wurden bei Messerschmitt Versuche mit einer 'Me 109' und V-Leitwerk durchgeführt. Man versprach sich einen verringerten Luftwiderstand und damit verbunden eine höhere Endgeschwindigkeit.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 133, C.4K-64
Die 71-0 (sie flog auch als 7-44) war die Buchon von Commandant Major Isidro Comas Altadill 'Bobito'. Gut erkennen konnte man seine Maschine an der weiß-rot-schwarzen Propellerhaube. EL COPERO war die Heimatbasis von Ala 7 de Cazabombardeo und stand deshalb seitlich auf der unteren Motorverkleidung.
Für Einsätze in spanisch Sahara wurde die Buchón mit einem extrem großen Titan-Zusatztank ausgestattet.
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Messerschmitt Bf 109 F-2, Werk-Nr. 5515
Diese Maschine flog Ofw. Adolf Fischer (*5. Januar 1915, +22. Januar 1943), Angehöriger der Jagdgruppe Süd (JGr.Süd). Am 22. Januar 1943 stürzte er vor der Landung beim Flugplatz Avignon-Pujaut nach Motordefekt brennend ab. Er kam dabei ums Leben, die 109 ging zu 100% Bruch.
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Avia S-199 Werk-Nr. S-199.178
Československé vojenské letectvo / UF-25
Kbely Luftfahrt Museum / Prag / Tschechische Republik
Bei dieser Maschine ist der Jumo 211J eingebaut, erkennbar an den kleinen Beulen über den langen spitzen Beulen auf der Motorhaube. Das Öl wurde mit einem Wärmetauscher gekühlt.
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Messerschmitt Bf 109 G-2/Trop 'Schwarze 6', Werk-Nr. 10639
Charlie Brown flog sie oft, er trug meistens einen Helm mit Camouflage-Überzug und grinste dabei hinter seinem 'Kaiser Wilhelm Bart'.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 213, C.4K-141
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-10 'EADS', Werk-Nr. 151591 -schwarze 2-
Klaus Plasa, Manching 2007
Die 109 trägt jetzt EADS-Logos auf den seitlichen Beulen...
und wie 'fast' alle Texte und Symbole auf diesem schönen Vogel...
geometrisch etwas unorientiert!
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', C.4K-9
Hier die 71-5 mit hohem Sporn, wie bei der G-10 aber zusätzlich teilverkleidet.
So wurde die Maschine bei den ersten Sahara Einsätzen vom Flugplatz Gando, heute besser bekannt unter dem Namen Las Palmas, geflogen.
Auch die erste 'Merlin 109' hatte einen hohen Sporn, Hispano hat ihn aber nicht als Standard eingeführt.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-4 'MAC' -rote 7-
Wilhelm Heinz, Oppenheim 2005
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 171, C.4K-100
Museum 'Air Zoo' Kalamazoo / Michigan / USA
Sehr schön restauriert als "C.K4-19" (71-9), mit einigen 'Battle of Britain'-Film-Modifikationen.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', C.4K-9
Die 71-5 Ende 1958... sie bekam eine geänderte Antennenanlage.
Neu... die VHF-Antenne auf dem Rumpfsegment 2.
Die HF-Antennenkabelbefestigung wanderte ebenfalls dorthin.
Neu auch... die verkleidete Ringantenne unter den Bauch (Segment 3 und 4).
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón'
Die 71-7, im Frühjahr 1958...
beim Abfeuern einer 80mm Luft-Boden Rakete vom Typ Oerlikon.
Die HF-Antennenkabelbefestigung befand sich auf Rumpfsegment 3.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 213, C.4K-141
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-10 'EADS', Werk-Nr. 151591 -Schwarze 2-
Toni Eichhorn, Wels 2006...
bei seiner ersten Landung mit der "HA-Me 109".
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Hispano Aviation HA-1112-M1L, Werk-Nr. 228, C.4K-170.
Sie flog im BoB-Film bei der gelben Staffel als "Winkel-Dreieck".
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Messerschmitt Bf 109 E-1, 6-89
Uffz. Gerhardt Halupczek, 1. J/88, nannte sich ab 1940 Gerhard Herzog.
Während des spanischen Bürgerkrieges war er u. a. in La Sénia stationiert.
Am 2. Februar 1939 errang er einen Luftsieg über eine Polikarpow I-15.
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HA-Bf 109 G-4 'Rote 7', Werk-Nr. 139, C.4K-75 (Airbus Defence)
Nach der Bauchlandung beim Flugtag Roskilde/Dänemark 2013 mussten diverse "Verletzungen" behandelt werden. So wurde bei Hartmair Leichtbau u.a. auch eine authentische Ölkühlerverkleidung hergestellt.
Jetzt fliegt sie wieder ... und hier Flug mit Volker Bau
Filme Made by FLUGMUSEUM MESSERSCHMITT
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Messerschmitt Bf 109 E-3, Winkel
Lt. Walter Radlick, Adjutant von Hptm. Werner Mölders.
III.JG/53 'PikAs', Wiesbaden-Erbenheim, 1939-1940
Walter Radlick starb am 2. Oktober 1940 nach Luftkampf über England...
sein Fallschirm öffnete sich nicht.
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Messerschmitt Bf 109 G-2, Schwarze 1
Fw. Georg Schwientek flog sie beim I./JG 52. Im September und Oktober 1942 war er auf dem Flugplatz Pitomnik, bei Stalingrad, stationiert.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L, Werk-Nr. 138 (120), C.4K-77.
Zivile Zulassungen: N700E, NX700E, N109DW).
Mit der fiktiven "D-ISLU-Lackierung" wurde sie im Jahr 1977 von Don Whittington geflogen... (1976 als Miss Florida II). Er verkaufte sie 1980 an Harold "Bubba" Beal, der sie in Reno bei "Schau-Luftkämpfen" zeigte. Nach einem Crash wurde sie an das Planes of Fames Museum in Chino verkauft.
Seit Anfang 2013 ist sie in den Farben der "Israeli Air Force" (IAF) Kennung D.121, als "Avia S-199-Verschnitt" zu sehen.
Auch diese Buchon hat das Seitenleitwerk der HA-1112-K1L 'Tripala', mit der Steuerbord-Profilierung (rechts), das passt nicht zum rechts drehenden Propeller des RR-Merlin Motors... und dürfte nicht leicht zu fliegen sein.
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Hispano Aviación HA-1112-M4L, Werk-Nr. 40/1 (ex. 199).
Der Doppelsitzer 1957, nach Umrüstung auf das RR-Merlin Triebwerk und mit hohem Seitenleitwerk, ab diesem Zeitpunkt mit neuer Werk-Nr.. Im Jahr 1964 wurde er nach einem Unfall verschrottet.
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Messerschmitt Bf 109 E-1, 6-88
Hptm. Siebelt Reents war vom 30.09.1938 bis zum Ende des spanischen Bürgerkrieges, Staffelkapitän des 1. J/88 und überwiegend auf dem Flugplatz von La Cenia (La Sénia) stationiert. In Spanien erzielte er einen Luftsieg.
Von der 6-88 gibt es kein Foto mit dem Staffelwappen "Holzauge sei wachsam". Sie wurde 1939 an die Ejercito del Aire übergeben und erhielt die spanische Dienstnummer C.5-88 (der erste Code, C.5 für Bf 109 E, wurde 1951 gegen C.4E getauscht). Heute steht sie, nach einer Station bei dem Schweizer Jan Lütjens, zur Rekonstruktion bei MeierMotors.
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Hispano Aviación HA-1110-K1L, Werk-Nr. 199, ab der Umrüstung auf den RR-Merlin bekam er die neue Werk-Nr. 40/1.
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Messerschmitt Bf 109 E-1, 6-119 / Ejército del Aire (EdA)
Hybrid / Versuchsträger für das Hispano-Suiza HS-12Z-89 Triebwerk.
Hispano Test- und Entwicklungszentrum, Flugplatz Madrid "Cuatro Vientos".
Zu dieser Maschine und der HA-1109J (Me 109J), W-Nr. 19221 gibt es in der Fachliteratur viele Ungereimtheiten.
Besonderheit... der Propeller drehte nach rechts, wie beim Daimler-Benz-Motor.
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Messerschmitt Bf 109 E-1, 6-119
Staffelkapitän Hptm. Siebelt Reents, 1. J/88, La Cenia, Sabadell, März 1939.
Siebelt Eduard Reents starb mit 102 Jahren (*11.08.1910 bis +11.05.2012).
Er war Angehöriger der Legion Condor, des JG 134, JG 136, ZG 1, ZG 26 und des SG 151. Sein Dienstgrad war Major a. D.
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Hispano Aviación HA-1112-K1L, 'Tripala', Werk-Nr. 56, C4-J.10, 94-28
Sie steht heute, grau lackiert, im Museo del Aire in Madrid.
Die 1112-K1L war der erste "109-Typ", der serienmäßig mit Grenzschichtzäunen ausgestattet wurde... und der Erste mit der Standartbewaffnung von zwei 20 Millimeter Hispano-Suiza 404 Kanonen, im Flügel... und acht 80mm Oerlikon Luft-Boden Raketen, unter den Tragflächen.
Erstflug dieses Typs, 1952 in Tablada.
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Messerschmitt Bf 109 B-1, Werk-Nr. 290, D-IHHB
Diese, bei Erla in Lizenz gebaute, Maschine wurde in Augsburg ab dem 3. Juli 1937 für Versuchsflüge umgebaut. Sie bekam einen Holzflügel mit 3° Verwindung nach außen, aber keine Vorflügel.
Vor der Kabine war ein Düsenmast mit Schiebewinkelmesser... und auf dem Seitenleitwerk eine verkleidete Schmalfilm-Kamera montiert. Mit ihr wurde das Strömungsbild, der auf den Tragflächen aufgeklebten Wollfäden, gefilmt.
Am 20. September 1938 waren dann, bei dieser Bf 109, zum ersten Mal in der Geschichte der Aerodynamik, Grenzschichtzäune auf den Tragflächen befestigt. Damit konnte die Querströmung auf den Tragflächen erheblich reduziert werden.
Diese Erfindung, von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Liebe, wurde unter der Nr. 700625, im Jahr 1938, zum Patent angemeldet.
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Messerschmitt Bf 108 B-1, W-Nr.1988
Schweizer Fliegertruppe A-201, HB-HEB
Hervorragend restauriert durch die "Stiftung-Vereinigung zur Erhaltung von historisch wertvollem Flugmaterial" (FMPA-AMPA)
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Messerschmitt Bf 109 G-4/R3, Gelbe 6, NAGr 11, Italien 1943-1945
Aufklärer mit Reihenbildkamera Rb 50/30 oder Rb 12,5/7,9 im Rumpf, hinter der Kabine... und zwei 300 Liter Kraftstoffzusatzbehälter unter den Tragflächen.
Die Nahaufklärungsgruppe 11 wurde im Sommer 1942 aufgestellt und zuerst in Mittel-, später in Nord-Russland stationiert. Ab Oktober 1943 bis 1945 folgten Stationen in Italien mit dem Ende in Udine.
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Messerschmitt Bf 109 K-1 (K-Prototyp)
So stand sie schon am 9. August 1943 in der Werkhalle der Wiener Neustädter Flugzeugwerke (WNF). Sie entstand durch Umbau aus einer Bf 109 G-5.
Neben verschiedenen Modifikationen erhielt sie als Antrieb den DB 605 A.
Leiter dieses etwa 140 Personen umfassenden Projektes war Ludwig Bölkow.
Auf der Maschine befanden sich diverse Zahlen. Auf dem Spinner, mit Kreide, die "734" und auf dem Rumpf, mit Farbe, die "32".
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun', D-ICNN... von Carl-Heinz Bickhardt
Sie wurde von Otto Brindlinger beim "Europaflug am 10. und 11. August 1937" über eine Strecke von 6650 km, in 2x 12 Stunden bei 280 km/h, geflogen.
Der Flug führte von Berlin über Riga, Helsinki, Oslo, Hamburg, Paris, Mailand, Rom, Belgrad, Warschau, zurück nach Berlin.
Schweden sollte nur überflogen werden, aber sie landete auch in Malmen.
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Messerschmitt Bf 109 E-3a, Werk-Nr. 2163, J-315, Schweizer Fliegertruppe
cp av Thun, im Frühjahr 1940.
Mit einer provisorischen Funkanlage, gekennzeichnet durch einen gelben Blitz.
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Messerschmitt Bf 109 D-1, Werk-Nr. 2305, J-310, Schweizer Fliegertruppe
Der Pilot Lt. Rudolf Rickenbacher... wurde mit ihr am 4. Juni 1940 über der Schweiz, bei Boécourt, von einer Bf 110 der deutschen Luftwaffe abgeschossen und kam dabei ums Leben.
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Hispano Aviation HA-1112-M1L, Werk-Nr. 223, C.4K-102, "Rote 7"
aus dem Film "Battle of Britain"... heute hat sie die Kennung "Gelbe 10"
Sie wurde bei den BoB-Dreharbeiten von Marvin "Lefty" Gardner geflogen.
Er war Gründungsmitglied der CAF Confederate Air Force und damals Besitzer der Lockheed P-38L 'Lightning', die heute "The Flying Bulls" gehört.
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Hispano Aviation HA-1112-M1L, Werk-Nr. 234, C.4K-169, Rote 5
Hier mit Pilot Gerald Martin, bei Aufnahmen zum BoB-Film 1968. Er war einer der vier "Confederate Air Force Piloten" die bei der Filmproduktion mitwirkten.
Zur Zeit (2015) gehört sie, als "Winkel Dreieck Strich", der Air-Fighter-Academy und wird zu einer G-12 umgebaut.
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Messerschmitt Bf 109 F-2, Werk-Nr. 6674, Winkel Dreieck
Hptm. Heinz "Pietzsch" Bretnütz war "en Monnemer Bu"
Geboren 24.01.1914 Mannheim, gestorben 27.06.1941 Jubarkas, Litauen.
Geflogen ist er beim II./JG 53 'PikAs' als Gruppenkommandeur.
Das Signet "Peter", aufgemalt seitlich an der Kabine seiner "109"...
war der Kosename für seine Frau Martha.
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Messerschmitt Bf 109 F-4/Trop
Diese Maschine wurde von den USAAF eine Zeit lang nachgeflogen und machte in der Nähe von Martuba Libyen ihre letzte Landung auf dem Bauch.
Danach hat man sie ihrem Schicksal überlassen.
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Hispano-Aviation HA-1112-M1L, "Bf 109 G-10", Gelbe 3, Werk-Nr. 213
Das Profile zeigt die Maschine bei ihrem "neuen" Erstflug am 5. April 2011 durch Klaus Plasa. Auf beiden Rumpfseiten hatte sie das neue EADS-Logo.
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Messerschmitt Bf 109 G-10, "Gelbe 3", Werk-Nr. 491375
Mit ihr wurde Unteroffizier Franz Keicher vom 3. JG 4 am 11. Februar 1945 im Raum Lübben/Steinau abgeschossen und machte eine Bauchlandung.
Seither gilt er als vermisst.
Peter Schell aus Feuchtwangen rekonstruiert, in enger Zusammenarbeit mit dem bekannten Flugzeugrestaurator Werner Kölzsch, seit 2003 originalgetreu und nahezu flugfähig diese Maschine.
Viele der gesammelten original "Me 109" Teile und Ausrüstungsgegenstände wurden gepaart mit hochwertig hergestellten Neuteilen.
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Messerschmitt Bf 109 F-4, Werk-Nr. 8166, Rote 9
Dieses Profile habe ich für Roland, Isabelle und Bertrand Quillévéré zum Andenken an den Unteroffizier Roland Brümmer gestaltet.
Roland Brümmer von der 2./JGr.Süd ist mit dieser Bf 109 am 31. Januar 1944 nördlich vom Flugplatz Avignon nach Motorstörung abgestürzt und verlor dabei sein Leben. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Dagneux (Frankreich).
Endgrablage, Block 17, Grab 310.
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Hispano-Aviation HA-1112-K1L/M1L, Werk-Nr. 195 (Bf 109 G-6)
Sie war die erste Buchón die von Messerschmitt-Bölkow-Blohm in eine flugfähige Bf 109 G-6 umgebaut wurde. Spinner, Motorhaube (Cowling), Erla-Kabinenhaube und diverse andere Teile wurden nur sehr grob rekonstruiert. Sie unterschieden sich optisch stark vom Original.
Der erste Flug mit eingezogenem Fahrwerk wurde am 28. April 1982 von Hermann Liese durchgeführt. Die Lackierung der Motorhaube war gegenüber dem Erstflug leicht modifiziert und die Propellerblattspitzen weiß angestrichen. Der Antennenstab wurde entfernt und der Draht direkt am Rumpf befestigt.
Der Erstflug als G-6 fand am 23. April 1982 über Manching statt. Pilot war Armin Krauthann.
Das Seitenleitwerk der "K1L-Zelle" war für den Volvo-Flygmotor (Lizenz-DB-605), mit dem rechts drehenden Propeller, auf der falschen Seite profiliert.
Schon ein Jahr später, am 3. Juni 1983, verunglückte mit ihr Hermann Liese beim Start auf dem Flugplatz Neuburg/Zell. Die erste D-FMBB konnte nicht mehr repariert werden.
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Hispano Aviation HA-1112-M1L, Werk-Nr. 234, C.4K-169
Ihr auf der rechten Seite profiliertes Seitenleitwerk passt nicht zum "RR-Merlin" Triebwerk mit dem rechts drehenden Propeller! Sie hatte auch schon einige Start- bzw. Landeunfälle.
Von 1988 bis 2009 besaß Harold E. Kindsvater aus Clovis, USA, die Maschine, er konnte sich mit der toll restaurierten Buchon nie so richtig anfreunden.
Seit 2009 gehört sie Volker Schülke von der Air Fighter Academy in Heringsdorf.
Walter Eichhorn und Charlie Brown wechselten sich bisher beim Fliegen ab.
Am 19.04.2013 hatte Walter Eichhorn mit ihr einen Unfall mit Kopfstand.
Er versank in der durch Regen aufgeweichten Grasnabe vom Flugplatz Heringsdorf.
Ab 2014 wurde sie bei MeierMotors zur Bf 109 G-12 umgebaut.
Im November 2018 wurde sie an die Messerschmitt-Stiftung verkauft.
Ihr Standort bleibt aber der Hangar 10, bei der AFA, auf Usedom.
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Messerschmitt Bf 109 G-4 Versuchsmaschine
Erlawerk VII, Antwerpen-Mortsel (Flugplatz Deurne) in Belgien.
Sie hatte schon die Erla-Kabinenhaube und das hohe Seitenleitwerk aus Holz.
Mit ihr wurden Experimente als Abfangjäger gegen hochfliegende US-Bomber durchgeführt. Durch Einspritzen von flüssigem Sauerstoff in den Lader/Motor konnte man die Steigleistung und die Einsatzhöhe entscheidend verbessern. Chefpilot Hans Fay erzielte im 11. März 1943 mit dieser Maschine eine Flughöhe von ca. 14km.
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Messerschmitt Bf 109 G-10 'EADS', Gelbe 3, Werk-Nr. 213
Sie hatte die spanische Dienstnummer C.4K-141
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Hispano Aviación HA-1112-K1L 'Tripala', "Gelbe 14"
Bei den Dreharbeiten für den Film "Der Stern von Afrika" wurden zwei nahezu identische, als "Gelbe 14" lackierte, Maschinen verwendet.
Die Eine (mit Antennenmast), hatte auf ihrem Leitwerk 13 Abschussbalken. Die Andere (ohne Mast), hatte 25 auf ihrem Leitwerk aufgemalt.
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Messerschmitt Bf 109 G-10 'EADS', Gelbe 3, Werk-Nr. 213
Bei ihrer Präsentation in Manching am 29. Juni 2010.
... sie bekam wieder Belüftungshutzen unterhalb vom Windschutz.
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Messerschmitt Bf 109 G-4 'EADS', Werk-Nr. 139, C.4K-75
Klaus Plasa flog sie auf der ILA 2010 über Berlin.
Dabei trug sie beidseitig Aufkleber... "Messerschmitt 75 Jahre Me 109".
Es wurden neue elektronische Teile eingebaut. Vor der Frontscheibe befindet sich jetzt eine kleine schwarze Box, die GPS-Außenantenne. Die Haifisch-Antenne für Mode S und C Transponder wanderte weiter nach vorn zum Antikollisionslicht. Auch neu, die VHF-Antenne unter dem Rumpf.
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Messerschmitt Bf 109 G-6Y W-Nr. ?95??2
Mit FuG 16 ZY, Morane-Mast, Erla-Haube, normalem Seitenleitwerk aber hohem Sporn. RLM Abnahme, Wertheim Januar 1945. Die W-Nr. auf dem Seitenruder des Fotos ist schwer identifizierbar, sie könnte 95182 oder 195182 lauten.
Das Profile entstand nach Fotos die mir Herr Heinz Riediger zur Verfügung gestellt hat... danke! Sein Vater Anton Riediger war Abnahmepilot beim RLM.
Er flog damals so gut wie alle deutschen Flugzeugtypen, u. a. auch die Me 262.
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Hispano Aviación HA-1109J (Me 109J), W-Nr. 19221
Der Prototyp der spanischen Lizenz 109 war eine umgebaute Bf 109 G-4/Trop mit HS-12Z-89 Motor. Der Erstflug fand am 2. März 1945, vom Werkflugplatz Tablada bei Sevilla aus, statt.
Zu dieser Maschine und der Bf 109 E-1, 6-119, gibt es in der Fachliteratur viele Ungereimtheiten.
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Hispano Aviación HA-1110-K1L, Doppelsitzer, Werk-Nr. 199.
Er wurde aus dem Einsitzer HA-1109-K1L umgebaut. Hatte das normale Seitenleitwerk und keine Grenzschichtzäune auf den Tragflächen. Die große geteilte Vollsicht-Schiebehaube darf als genial bezeichnet werden. Der Erstflug fand im Oktober 1953 über Tablada statt. Nach der Umrüstung auf den RR-Merlin bekam er die W-Nr. 40/1.
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Chance Vought F4U-4 Corsair, "GHOSTRIDERS", VF-193 U.S.NAVY
Meinem Liebling... meiner Tochter Tony zum Geburtstag 2010
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Hispano Aviación HA-1112-K1L 'Tripala', "Gelbe 14"
Der "Technische Hauptdarsteller" im Spielfilm "Der Stern von Afrika" mit Joachim Hansen und Marianne Koch. Die Flugaufnahmen wurden 1956 auf den Kanarischen Inseln mit Unterstützung der Spanischen Luftwaffe gedreht.
Der Film erzählt das kurze Leben von Hans-Joachim Marseille.
Der "Stern von Afrika", sein Spitzname... bezeichnet in erster Linie einen der berühmtesten Diamanten der Welt.
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Messerschmitt Bf 109 B-2
Mein Vater hat sie im Februar 1938 auf dem Flugplatz Calamocha, in der Nähe von Teruel, fotografiert.
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Flottentorpedoboot T 31
Für meinen guten Freund Klaus Fischer bin ich mal zur Marine gewechselt.
Sein Onkel, Otto Lechner Maschinenmaat (1918-1944), damals erst 26 Jahre alt, fuhr auf diesem Boot und mit ihm in den Tod.
Das Flottentorpedoboot T 31 war im Dienst der Kriegsmarine bei der
6. Torpedobootsflottille in der Ostsee eingesetzt.
Von der Indienststellung am 5. Februar 1944 bis zu seinem Untergang in der
Nacht des 19. auf 20. Juni 1944 vergingen nur 137 Tage.
Im Verlauf eines heftigen Seegefechts mit zahlreichen russischen S-Booten im östlichen Teil der Ostsee bei der kleinen Insel Narvi erhielt T 31 einen Torpedotreffer mittschiffs und versank innerhalb kurzer Zeit.
Nach offiziellen Angaben verloren 86 Angehörige der Kriegsmarine beim Untergang des Bootes ihr Leben.
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Hispano Aviación HA-1109-M1L, Werk-Nr. 197 (C.4K-1)
Den Erstflug mit dem "Buchón-Prototyp"... der ersten "HA-109" mit RR-Merlin Motor, absolvierte Fernando de Juan Valiente am 30.12.1954. Gestartet war er vom "San Pablo Aeropuerto" in Sevilla.
Die Maschine hatte den hohen Sporn und keine Grenzschichtzäune.
Die stark ausgeprägte Wasserkühler-Form gab der Merlin-109 ihren "Nickname" (Buchón’s sind spanische Kropftaubenrassen). Auf beiden Seiten der Cowling war jeweils eine realistisch aufgemalt.
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Messerschmitt Bf 109 V10a, Werk-Nr. 1010 (D-IAKO)
Mit ihr machte man bei den "Bayerische Flugzeugwerke AG" Versuche mit dem Verstellpropeller "MeP 6".
1989 stieß man bei Baggerarbeiten in Oberschleißheim auf große Teile dieser Rarität aus dem Jahr 1937. Es wird vermutet, dass man damit versucht diese älteste noch vorhandene Bf 109 wieder aufzubauen.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
So sah die "Rote 7" auch einmal aus. Für den Film "Lust for Glory", über General Patton, wurde sie Ende 1968 in das Kleid einer Mustang gesteckt, mit P-51 Kühlerimitation und fiktiver US-Lackierung.
Im Januar 1969 wurde sie bei einem Startunfall auf dem Flugplatz von Le Havre schwer beschädigt.
Ihr Leitwerksträger und Seitenleitwerk waren auf der falschen Seite profiliert.
Beide Teile stammten damals noch von der HA-1112-K1L "Tripala".
Im Film sah man keine der drei "Buchón-Mustangs".
Sie hatten die Kennungen G-AWHG, G-AWHL und G-AWHS.
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Messerschmitt Bf 109 G-2/Trop, Werk-Nr. 10639, 'Black 6'
Ausgestellt im RAF Museum, in Hendon bei London (England/UK).
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Messerschmitt Bf 109 B-2, 6-42
Lt. Wilhelm Keidel, 2. J/88, stationiert in La Cenia (La Sénia).
Nach seinem 1. Luftsieg über eine Polikarpov I-15 "Curtiss" am 12. Juli 1938.
Das diagonale weiße Kreuz in der schwarzen Rumpfscheibe...
sollte ein "gestutztes" Hakenkreuz darstellen.
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Messerschmitt Bf 109 B-1, 6-10
Am 6. April 1937 erzielte Günther 'Franzl' Lützow mit ihr seinen ersten Luftsieg. Das war auch gleichzeitig der erste Luftsieg mit einer Bf 109.
Aus diesem Grund erhielt seine Maschine seitlich unter der Kabine eine besondere Ehre. Eine große "1"... eingerahmt von einem grünen Lorbeerkranz.
In dem schwarzen "Erkennungszeichen" der Nationalisten war die Karikatur eines Bier trinkenden Piloten, mit den Worten "Pass uff." (Passe auf) aufgemalt.
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Messerschmitt Bf 109 G-12 (V52) Doppelsitzer, Werk-Nr. 18319, CJ+MG
Messerschmitt Bf 109 G-6/Trop, Werk-Nr. 18319, CJ+MG
Sie wurde 1943 zum ersten zweisitzigen "Bf 109-Schulflugzeug" umgebaut.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-4 'EADS'
Am 15. April 2009 flog Toni Eichhorn zum ersten Mal die 'Rote 7'.
Sie sieht aus, als wäre nichts gewesen... nur die neuen 'dunkelbraunen' Füllklötze aus OBO-Sperrholz, links und rechts am Lufteintritt zu den Wasserkühlern, erinnern an die unfreiwillige Bauchlandung vor einem Jahr. Die Füllklötze waren damals, wie die Tragfläche, hellblau lackiert.
Glückwunsch an Toni. ;-)
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Messerschmitt Bf 109 G-6, Werk-Nr.162764, Stammkennzeichen RU+OZ
Mit ihr verflog sich am 29.03.1944 der Oberfähnrich Lothar Hirtes, bei einem Überführungsflug an die Südfront... und landete orientierungslos auf dem Gebirgsflugplatz von Samedan/Schweiz, gegen die Landerichtung.
Die 109 war voll ausgerüstet, unter anderem mit dem geheimen FuG 25a.
Sie wurde beschlagnahmt und nach dem Krieg von der Schweizer Flugwaffe als J-713 übernommen. In einigen Punkten hat man sie modifiziert (z. B. mit dem hohen Seitenleitwerk).
Am 29. Mai 1946 startete Oblt. Hans Zweiacker mit ihr zum "Letzten Flug" von Emmen nach Locarno. Er prallte während eines Wettersturzes gegen eine Felswand am Pizzo di Rodi. Erst 7 Jahre später, am 5. September 1953, fanden Bergsteiger zufällig die vermisste Maschine.
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Messerschmitt Bf 109 F-4/Z, Werk-Nr. 7605, J-715, Schweizer Fliegertruppe, F+W Emmen im Juli 1943. (ex. 'Blaue 10', 10. (Jabo) JG 2, Deutsche Luftwaffe).
Mit dieser Maschine mußte Fw. Martin Villing am 25. Juli 1942, bei einem Überführungsflug von Le Bourget bei Paris nach München, wegen Orientierungsproblemen, eine nicht geplante Landung in Bern-Belp machen. Villing flog zusammen mit dem Obgfr. Heinz Scharf 'Weiße 9'. Ihre beiden Bf 109 wurden von der Schweiz beschlagnahmt. Erst 1946 bekamen sie die Kennung J-715 und J-716... ob diese auf den beiden Messerschmitt's jemals angebracht wurden, ist nicht bekannt.
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Messerschmitt Bf 109 E-3a, Werk-Nr. 2422, J-355, Schweizer Fliegertruppe
Seit 1979 steht sie so im "Fliegermuseum Dübendorf", Kanton Zürich, Schweiz.
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Hispano Aviación HA-1112-M4L, Werk-Nr. 40/2 (Umbau aus HA-1109-K1L, Werk-Nr. 200), C.4K-112
Bei der Produktion des Spielfilmes "Luftschlacht um England" (BoB) flog der Doppelsitzer als Kamera-Flugzeug. Cockpit- und Luftkampfszenen während des Fluges wurden mit ihm gefilmt. Die meisten Flugaufnahmen wurden 1968 in der Nähe von Tablada in Spanien gedreht. Zuerst hatte der 'M4L' keine Kennung und Staffelabzeichen... die Propellerhaube war schwarz lackiert.
Gerald Martin von der CAF war im BoB-Film oft Pilot des Doppelsitzers.
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun', A-203
Schweizer Fliegertruppe, Bern 1940
Die Taifun wurde zur Schulung der 'zukünftigen' Bf 109 Piloten eingesetzt.
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Messerschmitt Bf 109 E-3a, Werk-Nr. 2422, J-355, Schweizer Fliegertruppe
Von 1959-1979 war sie im "Verkehrshaus der Schweiz" in Luzern zu sehen.
Bei dieser Maschine war das MG 29 von den Schweizern eingebaut worden. Die Motorhaube wurde modifiziert, im oberen Bereich wurden die typischen "MG 17 Beulen" entfernt. Die Schweizer MG’s lagen auch näher zusammen und waren axial leicht gegeneinander versetzt.
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Messerschmitt Bf 109 E-3a, Werk-Nr. 2420, J-353, Schweizer Fliegertruppe
Fliegerkompanie 21 (Fl Kp 21), Frühjahr 1940
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Messerschmitt Bf 109 G-6 R/2, Werk-Nr. 26025, Weiße 6
7./JG 3 'Udet', Bad Wörishofen, 14. Oktober 1943
Die Maschine trägt den markanten "Kometen" auf der Motorhaube, als Zeichen der Werferstaffel.
... beim Abfeuern einer 21cm BR (Bordrakete).
Die Piloten des 7./JG 3 'Udet' versuchten mit ihren Werfern am 14. Oktober 1943, einen Großangriff von Boeing B-17 "Flying Fortress" Bombern der 8. USAAF auf Schweinfurt abzuwehren. Sie starteten von einem Flugplatz bei Bad Wörishofen, südöstlich von Augsburg und stellten den aus 291 "4-Mot's" bestehenden Verband auf ihrem Weg nach Schweinfurt. Es war der erste größere und erfolgreiche Einsatz der 21cm Bordrakete von Flugzeugen aus. Die US-Amerikaner erlitten an diesem Tag 77 Totalverluste. 121 Bomber wurden zum Teil schwer beschädigt. Die deutsche Jagdwaffe büßte 50 Maschinen ein. Die "Katastrophe von Schweinfurt" führte zu einer Unterbrechung der US-Tag-Offensive. Für die Stadt Schweinfurt und ihre Bevölkerung war es einer der schrecklichsten Angriffe des 2. Weltkrieges mit verheerendem Ergebnis.
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun'
Die 44-5 wurde von der Legion Condor, während des spanischen Bürgerkrieges, als Kurierflugzeug geflogen.
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Messerschmitt Bf 109 G-6, Werk-Nr. 163112 (ST+RB)
Das ist die J-701 kurz nach dem 2. Weltkrieg. Sie bekam eine neue Lackierung und das hohe Seitenleitwerk à la G-10. Geflogen wurde sie in dieser Zeit von der Fliegerkompanie 7 in Interlaken und Altenrhein.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
Hier als 'Gelbe 11', wie sie im Film 'Battle of Britain' geflogen wurde.
'MAC' hat sie von 1997 bis 2004 umgebaut zur Bf 109 G-4 -Rote 7-.
Heute gehört sie der EADS und ist in Manching stationiert.
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Me 109 -Fiction-
Man hört oft die Frage, was hätte man aus dieser Maschine noch machen können. Mit gegenläufigen Propellern wäre sie bestimmt besser zu starten und zu landen gewesen, denn damit wäre das gewaltige Drehmoment, der Torque-Effekt eliminiert gewesen. Auch eine modernere Cockpithaube hätte sie verdient gehabt... ohne dass sie dabei ihr Gesicht verloren hätte.
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Hispano Aviación HA-1.112-M4L, Werk-Nr. 40/2 (ex. W-Nr. 200), C.4K-112, Rote 11
Kamera-Flugzeug im Film "Luftschlacht um England" (BoB).
Heute befindet sie sich -ziemlich vergammelt- in der Flugzeug-Sammlung von Wilson Connell 'Connie' Edwards / Big Spring / Texas / USA.
Umbau aus HA-1109-K1L... Bei den Filmaufnahmen flog sie auch mit schwarzer und gelber Propellerhaube.
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Messerschmitt Bf 109 F-2 (F-4), Werk-Nr 8085, 'Rote 12'
Geflogen wurde sie zuletzt von Uffz. Alexis Prinz zu Bentheim und Steinfurt, 2./JGr.Süd, Avignon-Pujaut 1943.
Diese '109' flog 1941 auch schon Leutnant Jürgen Harder vom III./JG 53 'PikAs'.
Im Zuge der Forschungen zu den Büchern "ST-EXUPÉRY L’ULTIME SECRET" und "Der Prinz, der Pilot und Antoine de Saint-Exupéry" stießen die Forscher um Lino von Gartzen auch auf das Schicksal des Prinzen Alexis.
In beiden Büchern sind meine Farb-Profile seiner "109" zu sehen.
Prinz Alexis wurde am 2. Dezember 1943 mit noch zwei anderen Flugschülern der JGr. Süd von einem besonders "schneidigen" Feldwebel als Schwarmführer zum Angriff gegen eine US-Bombergruppe (160 Flugzeuge) geführt, es war sein erster Einsatz überhaupt. Nach mehrmaligen Angriffen waren die deutschen Maschinen durch heftiges Abwehrfeuer gezwungen umzukehren. Bentheim und ein weiterer Schüler kamen dabei ums Leben, das heißt der Prinz galt als vermisst.
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Bf 109 G-2/Trop, W-Nr. 10639, 'Black 6'
Hispano/Bf 109 G-10, W-Nr. 213 (151591), 'Schwarze 2' (Dittes 109).
Die letzten "109er-Formationen" flogen Charlie Brown und Mark Hanna mit diesen beiden Maschinen 1997 in Duxford (UK).
Im direkten Vergleich mit der G-2 sieht man hier deutlich die geometrisch ungenaue Markierung am Rumpf der G-10.
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Messerschmitt Bf 109 G-6, Werk-Nr. 163112 (ST+RB)
Diese G-6 mit der Kennung J-701 flog im März 1944 bei der Schweizer Fliegertruppe Fliegerkompanie 7 in Samedan, (deutsch Samaden).
Interessant ist, dass bei dieser Maschine die Befestigungslöcher für den Sandfilter vorhanden waren... und die Ringantenne keine Funktion hatte.
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Avia S-199, D-108 IAF, 101 Squadron
Wie alle von der Tschechoslowakei gelieferten Maschinen mit der seitlich aufklappbaren Cockpithaube, aber eine der wenigen mit dem hohen Sporn.
Bewaffnet bis unter die Zähne... so startete sie zu ihren Einsätzen im Jahr 1948 n. Chr. (das Jahr 5709 nach jüdischer Zeitrechnung). Das was nach der Kennung '108' wie ein ' T ' aussieht, ist ein hebräisches ' D '.
Diese S-199 war mit dem Junkers Jumo 211F motorisiert und hatte einen konventionellen Ölkühler, bei den meisten Versionen kam ein Wärmetauscher zum Einsatz.
Sie wurde zeitweise von dem US-Amerikaner Aaron 'Red' Finkel geflogen.
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Messerschmitt Bf 109 E-3, Weiße 1
Oberleutnant Wolf-Dietrich 'Fürst' Wilcke, Staffelkapitän
7./ III./JG 53 'Pik As', Wiesbaden-Erbenheim 1939.
Mein Vater hat oft an dieser Maschine herum geschraubt.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 112, C.4K-50, 7-85
Unter der runden Kuppel im hinteren Cockpitbereich befand sich eine modifizierte Antennenanlage.
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun', Werk-Nr. 2246
Die "Elly Beinhorn" der Lufthansa / Berlin Stiftung
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Messerschmitt Bf 109 V13, Werk-Nr. 1050, D-IPKY
Rekord-Feinschliff wurde bei diesem Flugzeug bis ins kleinste Detail gepflegt.
So wurden u. a. auch die Ausgleichgewichte an den Querrudern besonders aerodynamisch geformt und wichen stark von der Serienform ab.
Um den Luftwiderstand (Verwirbelungen) so gering wie möglich zu halten, waren die Abdeckbleche der Räder deutlich größer als üblich.
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Messerschmitt Bf 109 V13, Werk-Nr. 1050, D-IPKY
Dr. Hermann Wurster holte mit dieser modifizierten 109, zum ersten Mal am 11. November 1937, den Geschwindigkeitsweltrekord mit 610,950km/h nach Deutschland. Die Maschine wurde für den Rekordflug besonders präpariert. Sie bekam einen DB 601 Rennmotor III, eine modifizierte Kabinenhaube, der Ölkühler war z. B. extrem flach. Viele Rumpföffnungen wurden verschlossen und verspachtelt... der Lack auf Hochglanz poliert.
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Messerschmitt Bf 109 V13, Werk-Nr. 1050, D-IPKY
So flog Dr. Hermann Wurster diese Maschine beim IV. Flugmeeting in Zürich 1937.
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Messerschmitt Bf 109 V14, Werk-Nr. 1029, D-ISLU
Mit ihr flog Ernst Udet beim IV. Internationalen Flugmeeting Zürich 1937.
Beim Alpenrundflug musste er, wegen eines Motorschadens, bei Thun notlanden. Die 'rote' 109 erlitt dabei Totalschaden, Udet kam mit dem Schrecken davon.
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Hispano Aviación HA-1112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-4 'EADS'
Sie flog wieder... die 'Rote 7', Walter Eichhorn machte am 2. April 2008 in Manching den ersten Flug nach der 'langen' Reparatur. Wenige Tage später, am 15. April 2008, musste er aber eine Bauchlandung, auf einem Schaumteppich, wegen Fahrwerkproblemen machen.
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Hispano Aviación HA-1.112-M4L, Doppelsitzer, W-Nr. 40/2, C.4K-112
Mit der Kennung '471-56' flog sie am Ende ihrer spanischen Karriere.
Im Film 'Luftschlacht um England' wurde sie als Kameraflugzeug verwendet.
Sie war der zweite Doppelsitzer der Spanier... umgebaut aus der HA-1.109-K1L, W-Nr. 200.
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Avia S-199, Werk-Nr. S-199.54, KS-10
Československé vojenské letectvo, Letky (Geschwader) LP 4, 2. stavu (Staffel)
Mit ihr flog am 24. Mai 1948 der tschechische Pilot Lt. František Novák nach München, genauer... nach Neubiberg. Dort waren 'Republic P-47D Thunderbolt' der 526. Fighter Squadron / 86. Fighter Wing stationiert. Am 13. Juli 1949 wurde die S-199 von den USA an die ČSR zurückgegeben.
Quelle: Československé vojenské letectvo 1945-1950
Das Hoheitsabzeichen und die Kennung wurden von den US-Amerikanern mit Textilklebeband überdeckt.
Um den Piloten gab es damals viele Gerüchte. Dass er sich verflogen hätte und von US-Jagdflugzeugen zur Landung gezwungen wurde... bis hin zu der Spekulation, dass er in die USA ausgewandert sei.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', C.4K-9, 71-5
Von Los Rodeos / Teneriffa aus, flogen die Buchons für kurze Zeit auch grün getarnt. Die Farben (RLM 62, 78, 80) waren abwaschbar und platzten durch thermische und mechanische Belastungen oft ab.
Die Raketenlafetten wurden bei diesen Sahara-Einsätzen entfernt.
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Avia S-199, Werk-Nr. 782358, D-121
Ezer Weizman's 'Maulesel'
IAF Israeli Air Force, 101 Squadron, 1948
Die Maschine steht heute im IAF Museum Hazerim AB als D-120, vorher D-112.
Die S-199 kam praktisch nur als Erdkampfflugzeug zum Einsatz. Mit der D-121 schoss Rudy Augarten am 16. Oktober 1948 aber auch eine REAF Spitfire ab.
Ezer Weizman war der siebte israelische Präsident (1993 bis 2000).
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 156, C.4K-87
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-6 –FMBB-, Werk-Nr. 156
EADS / Manching 2007
Hermann Liese hat sie nach dem Umbau als 'Erster' geflogen.
Das war am 23. Juni 1986... lange ist's her.
1993 kam 'Mister 109' Walter Eichhorn zur DASA.
Bis 2007 flog er die G-6 traumhaft souverän und spektakulär.
Im Laufe der Zeit wurden ein Paar Tarnflecken leicht verändert, das fällt aber nur beim genauen Hinschauen auf.
Hier ein VHS-Videofilm von mir...
1995 Flugtag Hahnweide... Walter Eichhorn mit er D-FMBB in seinem Element.
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Messerschmitt Bf 109 F-4, Werk-Nr 7176, 'Blaue 16'
Die Messerschmitt der "Ile de Bagaud"
Das nördlich der Insel Bagaud, in der Nähe von Toulon, liegende Wrack eines deutschen Jagdflugzeuges konnte identifiziert werden: Es handelt sich um eine Messerschmitt Bf 109 F-4, geflogen von dem jungen deutschen Piloten Rudolf Wälde. Sein Flugzeug wurde am 21.01.1944 von amerikanischen Jagdflugzeugen über den Inseln von Hyeres abgeschossen. Er konnte mit dem Fallschirm abspringen, wurde aber trotz einer anschließenden, drei Stunden dauernden, Suchaktion nicht gefunden und gilt seitdem als vermisst.
Die Tauch-Reportage von Lino von Gartzen und der tragische Hintergrundbericht sind in FlugzeugClassic 12/2007 zu lesen.
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Messerschmitt Bf 109 G-4 'MAC 109'
So sieht die 'Rote 7' zur Zeit, im Oktober 2007 aus. Das Seitenleitwerk bzw. Ruder hat einige Farbflecken dazubekommen... die Reparatur macht deutliche Fortschritte und viele fiebern ihrem 'Erstflug' entgegen.
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Messerschmitt Bf 109 F-4/Trop 'Schwarze Doppelwinkel'
Geflogen von Hptm. Wolf-Dietrich 'Fürst' Wilcke, III./ JG 53 'PikAs'
Comiso, Sizilien, April 1942
Wolf-Dietrich Wilcke mit meinem Vater Otto Schmidt, seinem 1. Wart.
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Bf 109 F -Zacuto-
Messerschmitt Bf 109 F-4/Trop '23-51' der spanischen Luftwaffe
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Hispano Aviacion HA-1.112-M1L, Werk-Nr. 151/170, C.4K-107, G-BOML
Besitzer: Classic Aviation Ltd., Tortola, British Virgin Islands
Betreiber: The Old Flying Machine Company Duxford
Mit ihr verunglückte Mark Hanna am 25.09.1999 auf dem Flugplatz von Sabadell in Spanien tödlich. > hier der spanische Unfallbericht <
Sie hatte noch das Seitenleitwerk der HA-1112-K1L 'Tripala'...
das war auf der Steuerbordseite profiliert und passte nicht zum > rechts < drehenden Propeller des RR-Merlin Motors.
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Messerschmitt Bf 109 G-2/R6 ... mit rotem Stern
II./ JG 3 'Udet' ... Raum Stalingrad, 1943
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Hispano Aviacion HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 213, C.4K-141
Dittes 109, D-FEHD
Dieses Profile zeigt die Maschine beim Erstflug, nach der Restaurierung, am 30.08.1986 von Mannheim nach Speyer. Pilot war Walter Eichhorn.
Der Beginn eines ehrgeizigen Planes... eines ehrgeizigen Mannes.
Sie stand in León / Spanien in einem Blechhangar, dort entdeckte sie Hans Dittes und holte sie nach Deutschland.
Hier 3 alte VHS-Videofilme, von mir...
geschnitten wurden sie von David Weiss
1987... Flugplatz Speyer
Rückkehr von der Flugschau La Ferté (Frankreich).
Walter Eichhorn mit der HA-1112-M1L W-Nr. 213.
1988... Flugplatz Speyer
Rückkehr aus England, von Dreharbeiten für den TV-Film "Piece of Cake".
Die HA-1112-M1L 'Buchón' gehörte dem Mannheimer Spediteur Hans Dittes.
1989... Flugtag Walldorf... ab 5:20h Flugtag Speyer
Walter Eichhorn flog die HA-1112-M1L zum letzten Mal als Buchón.
Sie hatte hier die Lackierung für den Film "Memphis Belle".
1992... Flugtag Speyer
Hier wurde sie von Walter Eichhorn nur noch mit hoher Geschwindigkeit beim Rollen gezeigt, denn sie hatte keine Zulassung mehr.
Danach erfolgte der Umbau zur Bf 109 G-10 mit dem DB 605 D Motor.
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Messerschmitt Me 209 V1, Werk-Nr. 1185
Optimal präsentiert in Berlin 1942 "Deutsche Luftfahrt-Sammlung".
Lackiert in RLM 70, das haben neue Farbanalysen (am Objekt) der Firma Kiroff im April 2009 ergeben. Überreste von ihr, sind heute im Muzeum Lotnictwa Polskiego in Krakau zu sehen.
Der Rekordflug fand, meiner Meinung nach, mit der unvollständig lackierten Maschine statt. Dafür sprechen Erkenntnisse, die sich durch das Studium neuer Bildquellen ergeben haben.
Die P 1059 wurde speziell zur Erringung des absoluten Geschwindigkeits- Weltrekordes konstruiert und gebaut. Konstruktionsleiter war Robert Lusser. Sie war ein einsitziger Tiefdecker mit Einziehfahrwerk und ungewöhnlich weit hinten liegender Kabine. Der Motor DB 601 ARJ von Daimler-Benz hatte eine Leistung von 1325 kW (ca. 1800 PS). Am 26. April 1939 stellte Werkspilot Fritz Wendel mit der präparierten Me 209 V1 (D-INJR) einen neuen absoluten Geschwindigkeits-Weltrekord von 755,138 km/h auf, er wurde erst 30 Jahre später überboten.
... anfangs, noch mit kleinem Seitenleitwerk.
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Avia S-199, Werk-Nr. S-199.185
Československé vojenské letectvo / IF-01
... beim Abwerfen des Zusatztanks.
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Messerschmitt Bf 108 B-1 'Taifun', Werk-Nr. 1561
"Blaue Schönheit"
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Messerschmitt Bf 109 G-0 (V48), Werk-Nr. 14003
1943 wurden bei Messerschmitt Versuche mit einer 'Me 109' und V-Leitwerk durchgeführt. Man versprach sich einen verringerten Luftwiderstand und damit verbunden eine höhere Endgeschwindigkeit.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 133, C.4K-64
Die 71-0 (sie flog auch als 7-44) war die Buchon von Commandant Major Isidro Comas Altadill 'Bobito'. Gut erkennen konnte man seine Maschine an der weiß-rot-schwarzen Propellerhaube. EL COPERO war die Heimatbasis von Ala 7 de Cazabombardeo und stand deshalb seitlich auf der unteren Motorverkleidung.
Für Einsätze in spanisch Sahara wurde die Buchón mit einem extrem großen Titan-Zusatztank ausgestattet.
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Messerschmitt Bf 109 F-2, Werk-Nr. 5515
Diese Maschine flog Ofw. Adolf Fischer (*5. Januar 1915, +22. Januar 1943), Angehöriger der Jagdgruppe Süd (JGr.Süd). Am 22. Januar 1943 stürzte er vor der Landung beim Flugplatz Avignon-Pujaut nach Motordefekt brennend ab. Er kam dabei ums Leben, die 109 ging zu 100% Bruch.
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Avia S-199 Werk-Nr. S-199.178
Československé vojenské letectvo / UF-25
Kbely Luftfahrt Museum / Prag / Tschechische Republik
Bei dieser Maschine ist der Jumo 211J eingebaut, erkennbar an den kleinen Beulen über den langen spitzen Beulen auf der Motorhaube. Das Öl wurde mit einem Wärmetauscher gekühlt.
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Messerschmitt Bf 109 G-2/Trop 'Schwarze 6', Werk-Nr. 10639
Charlie Brown flog sie oft, er trug meistens einen Helm mit Camouflage-Überzug und grinste dabei hinter seinem 'Kaiser Wilhelm Bart'.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 213, C.4K-141
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-10 'EADS', Werk-Nr. 151591 -schwarze 2-
Klaus Plasa, Manching 2007
Die 109 trägt jetzt EADS-Logos auf den seitlichen Beulen...
und wie 'fast' alle Texte und Symbole auf diesem schönen Vogel...
geometrisch etwas unorientiert!
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', C.4K-9
Hier die 71-5 mit hohem Sporn, wie bei der G-10 aber zusätzlich teilverkleidet.
So wurde die Maschine bei den ersten Sahara Einsätzen vom Flugplatz Gando, heute besser bekannt unter dem Namen Las Palmas, geflogen.
Auch die erste 'Merlin 109' hatte einen hohen Sporn, Hispano hat ihn aber nicht als Standard eingeführt.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 139, C.4K-75
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-4 'MAC' -rote 7-
Wilhelm Heinz, Oppenheim 2005
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 171, C.4K-100
Museum 'Air Zoo' Kalamazoo / Michigan / USA
Sehr schön restauriert als "C.K4-19" (71-9), mit einigen 'Battle of Britain'-Film-Modifikationen.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', C.4K-9
Die 71-5 Ende 1958... sie bekam eine geänderte Antennenanlage.
Neu... die VHF-Antenne auf dem Rumpfsegment 2.
Die HF-Antennenkabelbefestigung wanderte ebenfalls dorthin.
Neu auch... die verkleidete Ringantenne unter den Bauch (Segment 3 und 4).
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón'
Die 71-7, im Frühjahr 1958...
beim Abfeuern einer 80mm Luft-Boden Rakete vom Typ Oerlikon.
Die HF-Antennenkabelbefestigung befand sich auf Rumpfsegment 3.
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Hispano Aviación HA-1.112-M1L 'Buchón', Werk-Nr. 213, C.4K-141
umgebaut zur
Messerschmitt Bf 109 G-10 'EADS', Werk-Nr. 151591 -Schwarze 2-
Toni Eichhorn, Wels 2006...
bei seiner ersten Landung mit der "HA-Me 109".
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